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Erschienen am: 30.07.2014

Staatliche IT aus einer Hand

Staatssekretär Johannes Hintersberger, MdL, besucht IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern

Seit Anfang dieses Jahres befinden sich die staatlichen Rechenzentren in einer Hand. Das Rechenzentrum Süd wechselte vom Innen- in das Finanzministerium als „IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern“ (IT-DLZ) im Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. „Das IT-DLZ soll zu einem übergreifenden Verwaltungs- und Gerichtsrechenzentrum ausgebaut werden. Die mehr als 300 Mitarbeiter betreiben unter anderem eines der fünf größten ´Active-Directory-Infrastrukturen`“, stellte Finanzstaatssekretär Johannes Hintersberger bei einem Informationsbesuch beim IT-Dienstleistungsrechenzentrum in München am Mittwoch (30.7.) fest.

„Nutzen wir die große Chance, die bayerische IT zur Zufriedenheit der Anwender gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten“, appellierte Hintersberger. Das IT-DLZ plane, das Rechenzentrum schrittweise einer Zertifizierung durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zu unterziehen.

IT-Sicherheit sei ein bedeutsamer Standortfaktor. Im globalen Wettbewerb kommt es auf den Schutz und die vertrauliche Übermittlung von Daten an. Für die Bürgerinnen und Bürger, für die Unternehmen und für die öffentliche Verwaltung sei eine sichere Informations- und Kommunikationstechnik von höchster Bedeutung. Für Datensicherheit sorgt der Bayern-Server, für dessen Betrieb das Finanzministerium zuständig ist. Die Staatsregierung ist zusammen mit den am Bayerischen Behördennetz angeschlossenen Kommunen in Sachen IT-Sicherheit zeitgemäß und der Bedrohungslage entsprechend gut aufgestellt. Sie hat schon vor über 10 Jahren ein sicheres Behördennetz aufgebaut. Für die Sicherheit in diesem Netz sorgt das Bayern-CERT, ein Team von Sicherheitsexperten, das noch weiter ausgebaut werden wird.

„Das Rechenzentrum in München wird als moderner staatlicher Dienstleister wahrgenommen. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Leistung und ihr Engagement in dieser wichtigen Infrastruktur“, betonte Hintersberger.

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