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Erschienen am: 19.08.2010

Vermessungsarbeiten an der Staatsgrenze

Zu den außergewöhnlichen Aufgaben der Vermessungsämter und des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation gehört die Bearbeitung der Grenzen zu Tschechien und Österreich auf einer Länge von 1173 km. Trotz Schengenabkommen im zusammenwachsenden Europa ist deren Erhalt wichtig, begrenzen diese doch zugleich Privatgrundstücke und verschiedene Rechtssysteme.

Die Überprüfung, Instandhaltung und Vermessung der Grenzzeichen sind durch Staatsverträge geregelt und im 10-Jahresturnus im Auftrag der Grenzkommissionen durchzuführen. Diese mitunter nicht ungefährlichen Tätigkeiten sichern den nachbarlichen Frieden und sind ein Zeichen des gegenseitigen Respekts.

Die Arbeiten finden zwar häufig in atemberaubend schöner Landschaft, aber auch unter sehr extremen Bedingungen statt. Neben hoher körperlicher Belastbarkeit ist – gerade in alpinem Gelände – ein hohes Maß an Mut, Konzentration, Ausdauer und Geschick erforderlich. Um Wiederholungsmessungen mit GPS durchführen zu können, müssen Berggipfel zum Teil mehrmals bestiegen werden.

In den Jahren 2008 bis 2010 fanden bzw. finden Staatsgrenzvermessungen im Bereich der Vermessungsämter Immenstadt i. Allgäu, Wunsiedel und Weiden i.d. Opf. statt.

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